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Die Musik von Big|Brave wird zu Recht als «massive minimalism» bezeichnet. Auch möglich wäre: radikal reduzierte Dröhnemusik. Oder chaotischer Katharsis-Folk. Diesen April erschien mit A Chaos of Flowers auf Thrill Jockey das insgesamt achte Studioalbum des Trios aus Montreal, Kanada. Einmal mehr ein schwerer Brocken, in dessen acht Songs die Möglichkeiten von Rückkopplung und Verzerrung verhandelt werden und im Spannungsfeld zwischen Wucht und Zerbrechlichkeit flaniert wird - sowohl musikalisch, wie auch das Menschliche betrachtend. Robin Wattie an Gitarre und Mikrofon verhandelt in den Texten Verletzlichkeiten, singt von Marginalisierung, von den Dissonanzen des Menschseins in der Welt, heute. Zwischen Missklang und Einigkeit walzt A Chaos of Flowers voran, wobei Watties Poesie von Mathieu Ball und Tasy Hudson an Gitarre und Schlagzeug gerahmt wird - und Gäst:innen wie Marisa Anderson (Gitarre) oder Tashi Dorji (Gitarre) und Patrick Shiroishi (Saxophon) jeweils weitere Tönungen zum Sound beitragen. So ist Big | Brave ein weiteres Stück extremer Musik in ihrer sehr einzigartigen Manier gelungen: massive minimalism. Radikal reduzierte Dröhnemusik.
«Walk Off The Earth» ist ein mit dem JUNO Award ausgezeichnetes Multi-Platin-Musikphänomen. Allein in den letzten Jahren standen sie im Red Rocks Amphitheater und in der Wembley Arena auf der Bühne, haben das historische Opernhaus in Sydney ausverkauft, standen in Kanada 30 Wochen lang in den Top-10 der Singlecharts und schafften es in den USA bis an die Spitze der Pop-Album-Charts. Sie haben mit Künstlern aus allen Genres zusammengearbeitet, darunter Snoop Dogg, Sarah Silverman, Keith Urban, Steve Aoki, Lukas Graham, Lauv, Lindsey Stirling und viele mehr; sie haben Millionen von Exemplaren ihrer Alben verkauft und Milliarden von Streams generiert.
Die schwedische Band Dirty Loops begeistert mit ihren raffiniert arrangierten und mit atemberaubender Präzision dargebotenen Covers berühmter Pop Songs schon seit einiger Zeit die YouTube-Gemeinde. Am Montag, 18. November 2024 macht das Trio Halt im Komplex 457 Zürich.
Jazz und Pop - zwei musikalische Genres, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Diese scheinbar unvereinbaren Welten zusammenzubringen, erscheint nahezu unmöglich. Doch genau dieses Wagnis gehen Dirty Loops ein – und das mit grossem Erfolg. Ihre Versionen von Hits wie Circus (Britney Spears) oder Rude Boy (Rihanna) sammelten Millionen Klicks und sorgten für ungläubiges Staunen.