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Die Musik von Lucy Kruger & The Lost Boys, einer Berliner Art-Pop-Ambient-Noise-Band um die in Südafrika geborene Künstlerin Lucy Kruger, strotzt nur so voller Atmosphäre und Intensität. Musik aus dem Zwischenreich an der Grenze von Traum und Wachzustand, so beschreibt Lucy Kruger selbst ihr Musizieren. Textlich zwischen Isolation und Sehnsucht nach menschlichem Kontakt und musikalisch irgendwo zwischen dem Slowcore von Low und der dreaminess von Mazzy Star.
Zwei kreative Macher aus unterschiedlichen musikalischen Gefilden begegnen sich, lassen sich aufeinander ein und lassen dadurch etwas komplett Neues und Schönes entstehen. Nativ - seit seinem Debut «MVZ» von 2015 der vielleicht von Fans und Journaille meistgeliebte Rapper des Landes - singt auf «Embrace» mindestens so viel wie er rappt; der ansonsten zumeist in elektronischen Gefilden und international ausgerichtet operierende Produzent Pablo Nouvelle verbindet spielerisch melancholische Synthflächen, melodiöse Vibes und trappige Drum-Patterns. Nativ nennt das Resultat retro-futuristische Tanzmusik, Pablo Nouvelle würde es unter edgy Pop mit Motown-Attitüde einordnen. Einig sind sie sich darüber, dass das Ganze enorm viel Soul hat!
Im Gegensatz zu den meisten Thrash-Metal-Bands der 80er Jahre wurde Mr. Bungle in einer verarmten Holzfäller- und Fischerstadt von einem Trio neugieriger, sprunghafter Teenager gegründet. Trey Spruance, Mike Patton und Trevor Dunn gründeten die amorphe «Band» 1985 in Humboldt County, Kalifornien, und spielten sich durch eine Vielzahl von Mitgliedern, bis sie sich 1989 auf eine Besetzung einigten und einen Vertrag mit Warner Bros. Records erhielten. Niemand weiss wirklich, wie es dazu kam, und es bleibt ein völliges Rätsel, das selbst die Algorithmen des Internets nicht entschlüsseln können. Bis zum Jahr 2000 veröffentlichte die Band drei Alben und tourte durch einen Grossteil der westlichen Hemisphäre.
Die acht Charakterköpfe machen mit viel wortgewaltiger Poesie und einer energiegeladenen Liveshow machen die Bühnen der Schweiz zu ihrem Wohnzimmer. Die Songs der Urban-Troubadouren aus Bern, angesiedelt im weiten Spannungsfeld zwischen Chanson, Rap und Pop transformieren sich, um auf der Bühne ihre volle Kraft zu entfalten. Unzählige Auftritte haben die bunte Truppe zusammengeschweisst, und so präsentiert sich das Oktett spiel- und experimentierfreudiger denn je. Troubas Kater bieten eine mitreissende Liveshow mit viel Charme, zwischen musikalischen Höhenflügen und Wortwitz, zwischen Improvisation und messerscharfen Arrangements, zwischen Party und Melancholie und treffen dabei den Nagel des Zeitgeistes voll auf den Kopf.