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Es ist sicherlich eines der Schwergewichte der instrumentalen Rockmusik: Das US- amerikanische Trio Russian Circles. Bereits seit gut 20 Jahren ist die Band in ihrer Gitarre- Bass-Schlagzeug Formation unterwegs in der Welt der wenigen Worte, wo Melodien sprechen und die Repetition regiert. Eigentlich hat sich seit ihrem ersten Langspieler Enter (Flameshovel, 2006) nicht viel geändert innerhalb des musikalischen Mikrokosmos, den Mike Sullivan, Brian Cook und Dave Turncrantz ständig wieder neu erschaffen und am Leben erhalten. Es wird in die Weite geschaut, am Firmament gekratzt, in den Boden gezogen. Das Trio spielt diesen Sommer eine kleine Europa-Tour, unter anderem an Hell- und Resurrection Fest. Bei fast allen Konzerten haben sie Ultha als Support dabei, was eine fabelhafte Kombination sein dürfte, die Mikrokosmen, Mikrokosmosse, Mikrokolosse werden florieren.
DIIV sind ein US-amerikanisches Shoegaze-Quartett, das 2011 in New York City gegründet wurde. Die Gruppe besteht aus Zachary Cole Smith (Gesang, Gitarre), Andrew Bailey (Gitarre), Colin Caulfield (Bass, Keyboard) und Ben Newman (Schlagzeug). Vier lange Jahre dauerte die Arbeit am neuen Album Frog In Boiling Water der Brooklyner Rockmusikkapelle DIIV. Laut Band waren es anspruchsvolle Jahre und um ein Haar hätten die vier Musiker die Kurve nicht gekriegt, wie über die vergangene Zeit zu lesen ist: «This journey left their relationships with one another fraying, with the many complex dynamics of family, friendship and finances entangled, coupled with suspicions, resentments, bruised egos and anxious questions.» Inmitten dieses Gewebes haben sie es hingekriegt, eine Platte aufzunehmen, die genau diese fliessenden Bewegungen der Verwobenheiten musikalisch aufnimmt.
Amyl And The Sniffers Kommen ins X-Tra Zürich. Mit im Gepäck haben sie ihr neustes Album «Cartoon Darkness».
Amy Taylor «Cartoon Darkness handelt von Klimakrise, Krieg, KI, dem Herumtanzen auf dem heiklen politischen Parkett und dem Gefühl der Menschen, dass sie helfen, indem sie online ihre Meinung äußern, obwohl wir alle nur das Datenmonster von Big Tech, unserem modernen Gott, füttern. Es geht darum, dass unsere Generation mit Informationen gefüttert wird. Wir sehen aus wie Erwachsene, aber wir sind Kinder, die für immer in einer Hülle eingeschlossen sind. Wir alle schlucken passiv Ablenkungen, die nicht einmal Vergnügen, Sensation oder Freude bereiten, sondern nur Taubheit verursachen.»