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Es kommt nicht jeden Tag vor, dass man sein Debütalbum gemeinsam mit dem Schlagzeuger seiner Lieblings-Jugendband aufnimmt. Und doch ist genau diese surreale Situation für Luke Noa wahr geworden:
Im Frühjahr 2024 nahm Luke sein erstes vollwertiges Album auf und arbeitete dabei mit Schlagzeuger Chris Maas zusammen, der vor allem für seine Arbeit mit Sting, Mumford & Sons und Maggie Rogers bekannt ist. «Diese Zusammenarbeit ist ein wahr gewordener Traum, und das Album wäre ohne Chris niemals das, was es jetzt ist», reflektiert der 26-jährige Singer Songwriter und denkt an die einwöchige Aufnahmesession mit dem Luxemburger zurück. Das erste Album zu veröffentlichen, ist ein einschneidendes Ereignis für jeden Künstler. Mit seinem vielseitigen Acht-Track-Debütalbum, das ehrlicher und intimer nicht sein könnte, zeichnet Luke Noa eine perfekte Darstellung seiner bisherigen musikalischen Reise und stellt damit sein natürliches Gespür für zeitlosen und internationalen Sound unter Beweis. Handverlesen, um für international gefeierte Künstler wie Matt Corby, Curtis Harding und Tom Walker zu eröffnen, wird Luke Noa nun sein Repertoire mit «Début – The Tour» auf die Bühne bringen und zehn exklusive Headliner-Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen.
Alles begann mit einem musikbegeisterten Mann aus Tours, der 2010 ganz Frankreich mit seinem vintage-inspirierten Soul verzauberte. Ben – der Soulman – beeindruckte mit Auftritten im Pariser Zénith, einem Album mit den Monophonics aus Kalifornien und einer persönlichen Interpretation von Sinatra. Auch Addicted To You (2020) markierte den Beginn eines neuen Kapitels, in dem er als Vater die Kontrolle über sein künstlerisches Schaffen übernahm. Seine Vision führte zur Gründung seines eigenen Labels Enchanté, das ihm die kreative Freiheit schenkte, sich voll auf Musik und spontane, kollaborative Produktionen zu konzentrieren.
Seit über zwanzig Jahren sind Bianca und Sierra Casady Vorreiterinnen in der experimentellen Popmusik. Sie haben unzählige MusikerInnen beeinflusst und gleichzeitig einen Zufluchtsort für kreative Aussenseiter geschaffen. CocoRosie sind ein Phänomen, das sich um jegliche Trends schert und völlig unbeeindruckt von der Aussenwelt in ihre eigenen Klangsphären eintaucht. Ihre Musik vereint Opern-Ausflüge, pop-affine und wunderbar melodiöse Stücke, die dank Sierras Opernstimme zart-zerbrechlich und schaurig schön sind. Auf ihrem achten Album erzählen CocoRosie eine vielschichtige Geschichte über die Herausforderungen von Frauen, die zerschmetterten Realitäten ihres Lebens, die prekäre und kostbare Natur des Menschseins und den letzten Wunsch, ungebrochen zu bleiben. Live am 1. Juni 2025 im Kaufleuten Zürich.
Dope Lemon klingt in etwa so smooth, verpeilt und lässig wie es der Name vermuten lässt. Hinter dem bunten Alias steckt die bärtige Hälfte des Duos Angus & Julia Stone. Songs des ersten Albums «Honey Bones» mauserten sich zu eingängigen Indie-Sommer-Hits und zählen zusammen weit über 100 Millionen Streams. 2019 legte Angus mit «Smooth Big Cat» und 2022 mit «Rose Pink Cadillac» nach, bevor 2023 das bisher letzte Album «Kimosabè» erschien. Der fleissige Musiker bricht nun mit «Golden Wolf» ins fünfte Dope Lemon Abenteuer auf. In «Kimosabè» sinnierte Stone über seine Jugend und Entscheidungen, die ihn geprägt haben. Jetzt beschäftigt er sich mit der Frage, wohin der Weg als nächstes führt.