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Es kommt nicht jeden Tag vor, dass man sein Debütalbum gemeinsam mit dem Schlagzeuger seiner Lieblings-Jugendband aufnimmt. Und doch ist genau diese surreale Situation für Luke Noa wahr geworden:
Im Frühjahr 2024 nahm Luke sein erstes vollwertiges Album auf und arbeitete dabei mit Schlagzeuger Chris Maas zusammen, der vor allem für seine Arbeit mit Sting, Mumford & Sons und Maggie Rogers bekannt ist. «Diese Zusammenarbeit ist ein wahr gewordener Traum, und das Album wäre ohne Chris niemals das, was es jetzt ist», reflektiert der 26-jährige Singer-Songwriter und denkt an die einwöchige Aufnahmesession mit dem Luxemburger zurück. Das erste Album zu veröffentlichen, ist ein einschneidendes Ereignis für jeden Künstler. Mit seinem vielseitigen Acht-Track-Debütalbum, das ehrlicher und intimer nicht sein könnte, zeichnet Luke Noa eine perfekte Darstellung seiner bisherigen musikalischen Reise und stellt damit sein natürliches Gespür für zeitlosen und internationalen Sound unter Beweis. Handverlesen, um für international gefeierte Künstler wie Matt Corby, Curtis Harding und Tom Walker zu eröffnen, wird Luke Noa nun sein Repertoire mit «Début – The Tour» auf die Bühne bringen und zehn exklusive Headliner-Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen.
Die St. Galler Band verbindet Mundart-Pop mit avantgardistischen Klängen und entwickelt sich stetig weiter. Thematisch kreist das Album um Verschwinden, Suchen und das Leben am Rand. Titel wie «Besseri Stadt» oder «Ewige Summer» zeigen gesellschaftskritische und persönliche Reflexionen, treibende, krautige Arrangements dominieren, während Gitarren und Synthesizer dunkle Klangfarben beisteuern. Die erneute Zusammenarbeit mit Produzent Olaf Opal gibt dem Sound neue Impulse. Stahlberger entfernen sich weiter von klassischen Songstrukturen und erschaffen eine schwebende musikalische Wolke, mit poetischen, reduzierten Texten und einer einzigartigen Klangwelt bewegen sie sich abseits des Mainstreams und feiern die Freiheit unkonventioneller Musik.
Die Reise des Duos aus Schweden und Dänemark, bestehend aus Hannes Norrvide and Malthe Fischer begann 2012 bei rauem Cold Wave und hat sich über die Jahre hinweg mit erstaunlicher Kontinuität zu einem Projekt entwickelt, das gross aufzuspielen vermag, zum Beispiel im Sydney Opera House. Das war 2023. Die Jahre dazwischen waren von Synth- Pop bestimmt, der immer raumgreifender wurde, wobei in den letzten zwei Jahren musikalische Facetten dazukamen, die augenscheinlich werden lassen, dass das Duo sich noch weiter wegbewegt vom einst eingeschlagenen Weg.
Nach Abstecher zu Labels wie Avant! oder Posh Isolation – auf dem die Band 2023 mit «Blue Suzuki» einen 6-minütigen Ausflug zum Ambient hin machte – wird das kommende Album All Worlds wieder bei Sacred Bones erscheinen, bei dem Lust for Youth seit ihrem Erstling 2012 zuhause sind. Der Anfang März veröffentlichte Langspieler All World entstand gemeinsam mit Croation Amor.
Me/Machine ist ein musikalisches Abenteuer, bei dem menschliche Performance und die archaische Kraft der Schlagzeugklänge in Echtzeit mit modernster generativer Musiktechnologie interagieren. Jojo Mayer erkundet neue Möglichkeiten, Erzählweisen und Syntax, wie Menschen in symbiotischer Weise mit digitaler Technologie koexistieren könnten; ein künstlerischer Ansatz, um einer zunehmend unvorhersehbaren und schnell näher rückenden Zukunft entgegenzutreten, in der die Verlässlichkeit auf vertraute Protokolle und Planung schwieriger werden könnte – und Improvisation stattdessen wichtiger. Mayer ist nichts weniger als einer der wichtigsten Schlagzeuger unserer Zeit und war stets vom Pioniergeist angetrieben, sei es im Spannungsfeld von Improvisation und der aufkommenden elektronischen Musik mit «Nerve» oder oder ganz der Tradition verschrieben als phantastischer BigBand-Schlagzeuger. Sein Solokonzert am letztjährigen Jazznojazz war schlicht grossartig, und am 10. Juni 2025 wird er im Kaufleuten an seinem Kunstwerk weiterspinnen. Not to be missed!